Dass die Sonne sich verdunkelt, hatte man schon oft gesehen
Dass die Všgel nicht mehr flogen, war vielleicht noch zu verstehen
Dass es plštzlich kŠlter wurde, lag gewiss am Abendlicht
Doch das dumpfe Beben, das nŠher kam, verstand man einfach nicht
Man verkroch sich in den HŠusern, niemand schlief in dieser Nacht
Nur die Kinder wurden eilig mit einem Trunk zur Ruh gebracht
Doch man hatte eins vergessen, und als keine Zeit mehr blieb
Hšrte man es singen am StraÃenrand, und es sang sein Lieblingslied
Riesen sind nur halb so groÃ, sind ja lange Zwerge bloÃ
Riesen haben Riesenangst, wenn man ihnen auf der Nase tanzt
Da erzitterte die Erde, und es zog ein Sturm herauf
Und die Menschen in den HŠusern gaben alle Hoffnung auf
Dieses Kind war lŠngst verloren. Das war nun fŸr alle klar
Denn es ahnte niemand in der Not, was da drauÃen geschehen war
Und dann trat er aus den WŠldern, der gefŸrchtete Gigant
Einen Baum von hundert Jahren knickte er mit einer Hand
Und er sah das kleine Wesen, das ihn nicht zu fŸrchten schien
Langsam kniete er sich zu dem Kind (hinab) und es sang sein Lied fŸr ihn
Riesen sind nur halb so groÃ, sind ja lange Zwerge bloÃ
Riesen haben Riesenangst, wenn man ihnen auf der Nase tanzt