Der Abend senkt sich auf die DŠcher der Vorstadt
die Kinder im Hof mŸssen heim.
Die KrŠmersfrau fegt das Trottoir vor dem Laden
ihr Mann trŠgt die Obstkisten rein.
Der Tag ist vorŸber
die Menschen sind mŸde
doch viele gehn nicht gleich nach Haus
denn drŸben klingt aus einer offnen TŸre
Musik auf den Gehsteig hinaus.
Die kleine Kneipe in unserer StraÃe
da wo das Leben noch lebenswert ist
dort in der Kneipe in unserer StraÃe
da fragt dich keiner was du hast oder bist.
Die Postkarten dort an der Wand in der Ecke
das Foto vom FuÃballverein
das Stimmengewirr
die Musik aus der Jukebox
all das ist ein StŸckchen Daheim.
Du wirfst eine Mark in den MŸnzautomaten
schaust anderen beim Kartenspiel zu
und stehst mit dem Pils in der Hand an der Theke
und bist gleich mit jedem per Du.
Die kleine Kneipe in unserer StraÃe
. . . . .
Man redet sich heià und spricht sich von der Seele
was einem die Laune vergŠllt.
Bei Korn und bei Bier findet mancher die Lšsung
fŸr alle Probleme der Welt.
VVer Hunger hat
der bestellt WŸrstchen mit Kraut
weil es andere Speisen nicht gibt.
Die Rechnung
die steht auf dem Bierdeckel drauf
doch beim Wirt hier hat jeder Kredit.
Die kleine Kneipe in unserer StraÃe
. . . . .