Ein Geschenk das zeugt vom Leben
Hat mir meine Liebste gegeben
Ein Stück Fleisch ganz ohne Wärme
Stammt von ihr, ich nehm' es gerne
Zelebriert mit grollendem Beifall
Das Szenario der Schnittkunst
Rostiger Stahl extrahiert das frische Gewebe
Aus der Haut meiner Nächsten
Gut durchblutet am Teller
Zeugt vom Leid gegen meinen Hunger
Ein letztes Pulsieren sei gegönnt
Weil das Ableben die Speise krönt
Ich verzichte auf jegliche Garnier
Und ich zeige auch keine Manier
Denn die Fleischeslust macht mich zum Tier
Fleisch fertig - schmecken soll's mir
Wie gut wie zart wie saftig
Wie roh wie Fleisch wie kräftig
Ich leck den Haufen genüsslich
Die Sehnsucht nach Fleisch erdrückt mich
Wie gut, dass es dich gibt
Ich sterb' für dich, weil ich dich lieb' - Fleisch fertig
Du bist so zart und rosa
Lass dich kosten du Klumpen Fleisch - Fleisch fertig
Mahlzeit wünsch ich, jetzt stopf ich dich roh hinunter
Du stillst meinen Hunger, doch nicht meinen Appetit
Kaum bist du serviert da pack ich dich und führe dich zu meinem Munde
Leblos wie du bist nutze ich den Gunst der Stunde
Zwischen meinen Zähnen malme ich dich weich und klein
Du sollst demnächst ein Teil von mir sein
Wie du vorbeiziehst an meinem Gaumen
Ja du schmeckst, du bist gut, gib mir noch mehr
Ein Geschenk das zeugt vom Leben
Hat mir meine Liebste gegeben
Ein Stück Fleisch ganz ohne Wärme
Stammt von ihr, ich nehm' es gerne
Heißhunger...
Gebt mir Fleisch!
Auf dass ihr euch übergebt, weil euer Fleisch noch lebt
Auf dass euch der Brechreiz packt, bei diesem kulinarischen Festakt
Auf dass ihr euch übergebt, weil euer Fleisch noch lebt
Auf dass euch der Brechreiz packt, bei diesem kulinarischen Festakt