Du bist meine Schöpfung, meine Kreatur,
durch meinen Geist erdacht,
durch meine Hand geformt:
Dein Fleisch, dein Blut, dein Trieb zu überleben.
Meine Nahrung ist das Erdachte.
Mein Bedürfnis schuf jede einzelne Faser deiner Existenz,
dein Wesen, dein Bewusstsein.
Doch was zunächst als ein paradoxes Gedankenspiel begann,
nahm schon bald eine eigenständige Entwicklung.
Ganz so, als wärst du nicht länger nur
in einem Winkel meiner Phantasie existent.
Und als wäre dies nicht schon genug,
fingst du an, dir darüber klar zu werden,
dass du imaginär sein könntest.
So waren wir es und werden es wohl immer sein:
Zwei in Einem.