Er sortiert ihr ihre knochen und legt ihr zurecht das haar
Auch die finger und die zehen, sieht wie schön sie einmal war
Sie hat auf ihn gewartet, ist verfault unterdes
Und das ist nun einmal alles, was von ihr noch übrig ist
Und er küsst ihr ihren schädel, streicht ihr übers schlüsselbein
Auch die leeren augenhöhlen, es war kalt, so lang allein
Und er spielt auf ihren rippen ihr das schönste liebeslied
Spielt ihr von der einen liebe, die nun nie, nie mehr vergeht
Ihre haaren wolln nun wachsen, hüllen von kopf bis fuß ihn ein
Pflanzenranken, spinnenweben, schließen sie, die beiden, ein
Sie hat so nach ihm gerufen, hat lang sich so gesehnt
Gab nie auf, nach ihm zu suchen, hat den himmel angefleht
Sie hat so auf ihn gewartet, da war er noch unterwegs
So ist sie von ihm gegangen, sie ist ganz nach ihm verschießt