Schweißgebadet ist der alte Mann erwacht
Er durchlebt den Schrecken einer Terrornacht
Zum vierzigsten mal wie jedes Jahr
Sein Alptraum vom 13.
40.000 Tote, seine Mutter war dabei
Niemals vergisst er ihr entsetzliches Geschrei
Die gütigen Augen sind schon fast gebrochen
Da kommt sie mit letzter Kraft auf ihn zugekrochen
Auch wenn die Jahre wie im Flug vergehen
Verstohlen wischt er sich eine Träne ab
Und denkt verbittert an das schäbige Massengrab
Er zählt die Minuten ...1,2,3, viel
Die Nacht verstreicht
Bis endlich am Morgen sein Alptraum weicht
Auch wenn die Jahre wie im Flug vergehen
Die grausige Erinnerung bleibt bestehen
Und wieder hört er die Bomben fallen
Die Todesschüsse durch die Gassen hallen