Die Sonne wies uns sanft den Weg
hin zu luftig Fernen
Durch Seen, Flüsse und einsam Moorgebiet
hieß es Abschied nehmen
Heimat, Zuflucht, Hafen
ließen wir im Morgengraun' zurück
Mit Sehnsucht sollte uns einst das Scheiden strafen
Doch treibt das Leben fort in manchem Augenblich
Frei die Seele so wie die Sicht
trug uns der Steig auf sanften Schwingen
Zu Bergseeufern im strahlenden Licht
zwischen denen Flüsse Geschichten aus der Weite bringen
Gewässer brauste und schäumte
versperrte uns den Weg
Nur ein Seil säumte
die sichre' Furt darüber hinweg
Wir reisten hin zum Ungewissen
Doch wagten wir den Schritt
Sollten wir Heimat auch oft vermissen
fest, voll Zuversicht ging unser Tritt
Den Reisenden lenkt das Leben
oft zu einsam', unbekannt' Gestaden
Doch wenn wir nach Erfüllung streben
heißt es folgen dem gesetzten Pfade
Seenland - Der Aufbruch fällt so schwer
Überwinde dich selbst und wage einen Schritt
Seenland - was wartet am Ende auf dich
Das weiß dein Herz allein