Sie war in der Leipziger Strasse
in einem Modesalon.
ein SprŸhteufel
keck und voll Rasse
sie hatte Chic und Facon.
Und eines Tages hat er sie entdeckt
der Zufall liess ihn sie finden.
Sie stand zwischen Seide und Spitzen versteckt
am letzten Lager ganz hinten.
Erst kommen die Blusen und Kleider
und dann die Jupons voller Plu -
darauf die Dessous und so weiter
und dann
und dann kam sie.
Er kaufte pro forma ein BŠndchen
und schnell
damit's keiner seh'
drŸckt er ihr 'nen Zettel ins HŠndchen:
Heut' abend zehn Uhr Separe.
Er wartet dann zur bestimmten Zeit
im lauschigen Eckchen alleine.
der Sekt stand im KŸbel lŠngst schon bereit
zum Teufel! wo blieb nur die Kleine.
Da rauscht es wie schleppende Kleider
da rascheln Jupons voller Plu
da knistern Dessous und so weiter
und dann und dann kam sie.
Der Diener serviert
dann verschwand er
und liess sie beide allein.
Erst kŸsst ihr HŠndchen galant er
sie sprach: "Aber bitte
ach nein!"
Die Stimmung war kšstlich und wunderbar
der Sekt schŠumt
sie lachten fršhlich -
und bei der dritten Flasche war er
glŸcklich und sie war selig.