Zwei verschiedene Welten in einander
verbunden durch verborgene Türen
bemerke sie erst, hab ich sie durchwandert
der Ort an dem sie sich berühren
bleibt verborgen unbekannt
blind lass ich mich zu ihm führen
blick in beiden Welten aufs selbe Land
doch was in der einen noch verschwommen war
ist in der anderen sonnenklar
Geister steigen aus dem Nebel
sie werden immer größer ich fühl mich wie geknebelt
krieche tief in mich selbst
verlier mich dabei in dieser Welt
ein Weg der grad noch breit und fest
zerbröckelt, mich in tiefe Spalten fallen lässt
verzweifelt mein Herz zu fliehen sucht
doch ohne Ausweg hoffnungslos auf blinder Flucht
Zwischen zwei Welten hin und zurück
bin ich auf der Suche nach dem Glück
doch in der einen Welt werd ich verrückt
die andere ist's die Klarheit verschafft
doch um in sie zu gelangen
brauch ich all meine Willenskraft
Ohne die Klarheit leitet mich das Gefühl
ich werd im Kreis herum gespühlt
doch statt schwimmen muss ich schreiten, sonst komm ich nicht ans Ziel
Gase die aus der Erde steigen
verätzend meiner Augen Licht
Wegweiser die zur anderen Welt zeigen
verschwinden in einer grauen Gicht
Von dem Ort an dem ich steh
mir ein harter Wind entgegen weht
könnte ich nur endlich fliehen
würd er mich von hinten schieben
dann würde ich fliegen weit weit fort
würde alles hinter mir lassen
doch ich kehr hier her zurück
wo ich steh als waise, allein in meiner welt