Papermoon - Valerie Тексты

Valerie! Komm und öffne die Augen
Valerie, nein du darfst noch nicht geh´n
Jeden Kummer der dich heute verwundet
Wird der Südwind verweh´n

Hinter dem alten Hotel, wo die Bettler immer steh´n
Stand ein Kind, gerade zehn
Ich sah in diese Augen so hell, konnte nicht vorübergeh´n
Sie war hungrig und sie wußt nicht wohin

„Sag mir wie heißt du mein Kind?“, „Valerie ist mein Name,
gib mir Geld denn ich friere“
Diese Nacht schlief sie bei mir, ich steh morgens auf und find´
Im Stiegenhaus das sterbende Kind

Valerie! Bitte öffne die Augen
Bleib bei mir, nein du darfst noch nicht geh´n
Jeden Kummer der dich heute verwundet
Wird der Südwind verweh´n

Sie öffnet die Lippen und spricht: „ich hab Gift in den Adern,
will nicht mehr weiterleben“
„Nein, das erlaube ich nicht, du hast dein Leben noch vor dir!
Du musst atmen, bleib hier, bleib bei mir!“

Valerie! Komm und öffne die Augen
Valerie, nein du darfst noch nicht geh´n
Jeden Kummer der dich heute verwundet
Wird der Südwind verweh´n

Da liegt sie nun, in meinem Arm, der kleine Körper erstarrt
Ich ruf um Hilfe
Ich halt sie fest, ich halt sie warm
Ihr Gesicht ist so kalt, so kalt

Valerie! Kannst du mich hören?
Bleib bei mir, nein du darfst noch nicht geh´n
Jeden Kummer der dich heute verwundet
Wird der Südwind verweh´n

Valerie! bitte öffne die Augen
Valerie, nein du darfst noch nicht geh´n
Alle Schmerzen die dich heute verwunden
Wird der Südwind verweh´n
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