Des Vaters Zorn trieb den Jüngling fort,
An des dunklen Waldes finst'ren Ort
Zurück nach Haus wollt' er nimmer mehr,
Des Vaters Zorn fürchtete er so sehr
Des Waldes Stille nahm ihm seine Wut
Allein im Dunkel schwand nun sein Mut
Eisige Kälte hielt ihn im Griff
Als ein Feuerschein die Dunkelheit zerriss
Eine holde Maid, der Anmut schönstes Kind,
Tanzt um ein Feuer, rotes Haar, es weht im Wind
Sie schaut dem Jüngling in das bange Herz
In ihren Augen spiegelt sich des Knaben kalter Schmerz
Tanz mit mir durch die flammenhelle Nacht
Tanz mit mir und spür' die dunkle Macht
All Dein Gram wirst Du bei mir bald verlier'n
Laß Dich fall'n und bleib' für immer hier
Und der Jüngling tanzte durch den dunklen Wald
Um das Feuer zusammen mit der holden Maid
Die Sorgen flohen aus des Knaben Herz
Und doch erwachte in ihm ein neuer Schmerz
Eine holde Maid, der Anmut schönstes Kind,
Tanzt um ein Feuer, rotes Haar, es weht im Wind
Sie schaut dem Jüngling in das bange Herz
In ihren Augen spiegelt sich des Knaben kalter Schmerz
Tanz mit mir durch die flammenhelle Nacht
Tanz mit mir und spür' die dunkle Macht
All Dein Gram wirst Du bei mir bald verlier'n
Laß Dich fall'n und bleib' für immer hier
Des Jüngling Schmerz, den sah die holde Maid
„Einen Wunsch gewähr' ich Dir in meinem Reich!"
„Zurück zum Vater möchte ich geh'n
Und keinen Zorn mehr in seinen Augen seh'n!"
Kaum sprach er dies, wurden ihm die Lider schwer
Der Schlaf kam und sein Herz schmerzte nicht mehr
Der Knabe träumte von dem dunklen Wald
Vom Feuerschein, vom Tanz und von der holden Maid
Tanz mit mir durch die flammenhelle Nacht
Tanz mit mir und spür' die dunkle Macht
All Dein Gram wirst Du bei mir bald verlier'n
Laß Dich fall'n und bleib' für immer hier