Er hiess Dankwart und war Tankwart
an der Autobahn von Kšln nach Wuppertal.
Es war Sommer '78
und Benzin war reichlich teuer Ÿberall.
Und ich sehe noch die Schlangen
all die Autos standen da geduldig an.
Und fŸr ein paar Groschen extra
hat er Eimer und Kanister voll getankt.
Doch eines Tages da kommt eine
aufgetakelt in ihrem roten Chevreolet.
Ihre Lippen rot wie's RŸcklicht;
und sie wackelte verdŠchtig mit dem Po!
Und dann schlang sie ihre Arme
fest um Dankwart und die Augen wurden blau.
Seitdem nimmt er tŠglich seinen Schlauch
fŸllt bargeldlos bis oben hin ihren Tank.
Refrain:
Dankwart
der Tankwart liebt Leila
das Biest
wie man das normalerweise nur in der Zeitung liest.
Dankwart
der Tankwart hat nur noch sie im Sinn
doch Leila liebt nur leider sein Benzin!
Und so ging das schon seit Wochen
immer dann
wenn Hochbetrieb 'mal war.
Da stand Leila vor derSŠule
frisch gepudert und gefšnt das lange Haar!
Oh
wie gern' hŠtt' er sie einmal
in den dunklen Lagerschuppen mitgenomm'!
Doch zu mehr
als nur 'mal Schnuppern
ist's bei Tankwart Dankwart leider nie gekomm'!
Refrain:
Doch letzten Freitag wollt' er's wissen
und schloss mittags einfach schon den Tankverkehr.
Und zwischen Ãl- und Spritreklame
hŠngte er ein Transparent: "Ich mag dich sehr!"
Doch Leila hatte lŠngst 'nen Ander'n.
Dann sah er sie ganz kurz
doch lang genug
auf der Gegenfahrbarn kreischen
neben einem Kerl in einem Tanklastzug.