Versengold - Dreck Am Stecken Lyrics

1.
Ein Büttel den hab´ ich vor wenigen Wochen
Ganz aus Verseh´n wie ein Schweyn abgestochen
Er wollte mein´ allletzten Heller sogar
Ich wusste nicht dass er der Wegzöllner war...

Vom Schuft - ja so dacht´ ich - lass´ ich mir nichts rauben
Ich schrie: „Junge flieh! Oder du musst dran glauben!"
Ich wollte ihn nur mit der Klinge bedroh´n
Scheiße … er ist in mein Messer gefloh´n

Refrain:
Ich wollt´ die Unschuld nie beflecken
Doch nun hab´ ich Dreck am Stecken
Ich wollt´ ein braver Bube sein
Jetzt bin ich gemein … Jetzt ist er gemein!

2.
Ich ging in die Kirche mir ging es beschissen
Mich plagte, mich plagte mein schlechtes Gewissen
Ich machte der Büttelseel´ ein Kerzlein an
Vielleicht war ich doch etwas Unachtsam dann ...

Von Trauer betäubt viel das Licht mir ins Stroh …ohoh
Die Kirche alsbald brannte so lichterloh
Doch nicht nur das Gotteshaus in Flammen stand
Nein, mit ihm ist die halbe Stadt abgebrannt!

Refrain:
Ich wollt´ die Unschuld nie beflecken
Doch nun hab´ ich Dreck am Stecken
Ich wollt´ ein braver Bube sein
Jetzt bin ich gemein … Jetzt ist er gemein!

3.
Gar glücklich entkam ich den hungrigen Lohen
Ja, tapfer bin ich vor dem Feuer geflohen
Mein Heldenmut doch kein Grenzen fand:
Ich hatte ´ne hilflose Maid an der Hand

Und wie sich's gehört wenn man eine Maid rettet
Ja, hab ich zum Dank sie gleich zu mir gebettet
Wie konnte ich ahnen, ja das sie doch gar…
…die jungfräulich´ Tochter vom Stadthalter war

Refrain:
Ich wollt´ die Unschuld nie beflecken
Doch da hatt ich Dreck am Stecken
Ich wollt´ ein braver Bube sein
Jetzt bin ich ein Schwein … Jetzt ist er ein Schwein!

Zwischenteil:
Kannst mal sehen - So schnell kann es gehen! (x8)

4.
Die halbe Welt, sie will mir ans Leder
Ein jeder, ein jeder, ein jeder, ein jeder
Will mich morgen hängen seh´n
Naja, ich kann´s auch ein ganz bisschen versteh´n

Ei ja, nun hab ich nichts mehr zu verlieren
Ja, was ich auch tu´ - es würd´ eh eskalieren
Ich gebe es zu, oh ich sehe es ein:
Ich kann nichts dafür...
Ich bin gemein!
Ein richtiges Schwein!
Durch Mark und durch Bein!
Ich bin gemein!
Gemein!
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