Stahlhammer - Wiener Blut Lyrics

Stadt der Hämmer, Stadt der Dome,
Stadt der Schwermut, Stadt der Strome,
Süße Worte, heilige Lieder,
Reich der Kunst, geschnürt im Mieder,

Staub der Zeit senkt sich nieder,
Katakomben, versiegelt im Schmerz.
Thron des Zweifels, Pol der Angst,
tief begraben verrottet dein Herz.

Stadt der Lämmer, Stadt der Drohnen,
Stadt der Hörigkeit, Stadt der Kronen.
Greiser Dämon, einst in Purpur,
schwinge das Zepter für deine Kultur.

Fiese Treue, stolz und bieder,
Pest und hunger, todgeweiht.
Schrei nach Freiheit, Tor zum Osten,
hast Dich von Ketten und Dornen befreit.

Brauner Frühling, Ha und Tod,
falsches Urteil, blinde Wut.
Stadt im Koma, scwarz und rot,
Selbstzerstörung, Kinderblut.

Wien, Wien, nur du allein,
du sollst Stadt meiner Träume sein.
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