Schubladenfach-Geheimnis,vergilbtes StŸckchen BriefflieÃt durch meine Finger,rŸttelt wach, was lange schlief.Zeilen voll Erinnerung,von bittersŸÃ bis lieb. Und Blickrichtung nach damals,staun' ich, was davon alles blieb.
Deine Mutter horcht vorm Zimmer,und wir schmusen durch den Raum.der allererste ZungenkuÃ,so feucht, wie nachts der Traum.Ein Strom aus Neugier hat dieSpannung weiter aufgebautzur ersten Abenteuerreiseauf deiner nackten Haut.
WeiÃt du noch, wie die Erde sanft gebebt hatWeiÃt du noch, Fingerspitzen, Haut und Haar.WeiÃt du noch, wie verrŸckt das Herz geklopft hat.WeiÃt du noch, wie das war?WeiÃt du's noch?
GedŠchtnislŸcken, nur das Gute bleibt, die Jahre gehn.Ob ich dich wohl nach kenne? zulange nicht gesehn.Wo lebst du jetzt, wen liebst du? Besser so, ich weià es nicht.Vielleicht wŠr's ne EnttŠuschung, wenn man sich zufŠllig trifft.
Ich spŸr' noch diesen Stehblues. Oh, die HŠnde wandern los.Zum ersten Mal die reine Lust, und nicht nur die ist groÃ.Daà Liebe nicht im Kopf passiert, wenn man sich so berŸhrt,und daà dann die Funken sprŸhen hab' ich damals kapiert.
WeiÃt du noch,...
Himmel ohne Wolken. Wir waren nicht von dieser Welt.Alles war so einfach. Schade, daà sowas nicht hŠlt.Paradies-Sekunden, die uns keiner nimmt.So wird's nie mehr werden, so neu und unbedingt.