Namika - Wenn sie kommen Lyrics

Sein Tag hat so frŸh begonnen, nach nur 'ner Stunde Schlaf
Er springt von 'nem Viehwagon
Unsichtbar fŸr die, die entgegen kommen
Ein Griff in den Mandarinenkarton und schnell weg von hier
Den Touri am Eck fixiert
Ungefragt den Dreck von seinen Schuhen poliert
Nur fŸr vier Dirham
In der Urlaubssaison boomen die GeschŠfte hier
Hat die glŠnzende Rolex fest im Visier
Wenn er 'nen Blick durch das offene Fenster wirft
Sich geschickt an das offene Fenster pirscht
Noch bevor irgendwer irgendetwas hšrt

Kurz atmet er durch, Ÿber den DŠchern der Stadt
In diesem Moment kann er Kind sein
SchŸttelt den Straßenstaub ab
Ein Auge noch wach, alle Lichter verschwommen
Beide Ohren gespitzt, um schnell zu entkommen

Und er rennt, wenn sie kommen
Kommen, kommen, kommen, kommen, kommen, kommen
Und er rennt, wenn sie kommen
Kommen, kommen, kommen, kommen, kommen, kommen
Und er rennt, wenn sie kommen
Kommen, kommen, kommen, kommen, kommen, kommen
Und er rennt, wenn sie kommen
Kommen, kommen, kommen, kommen, kommen, kommen

Und sie jagen ihm hinterher, flink wie er ist
Zwingt er sich durch einen Schlitz und tritt in Scherben
UnterdrŸckt den Schmerz, um nicht zu schreien
Er hinkt weiter, um nicht gekriegt zu werden, und er duckt sich
Die Polizei kommt, er nimmt Šltere Leute als Schutzschild
Bis er umkippt: Schlag eins, Schlag zwei
Die Touristen geschockt, aber tun nix
Denn er schadet dem Stadtbild
Er ist nur ein Straßenkind, das zu jung fŸr den Knast ist
Erst stellt er sich tot
Und wenn der eine Moment kommt, reißt er sich los

Kurz atmet er durch, versteckt im Schatten der Nacht
In diesem Moment kann er Kind sein
SchŸttelt den Straßenstaub ab
Ein Auge noch wach, alle Lichter verschwommen
Beide Ohren gespitzt, um schnell zu entkommen

Und er rennt, wenn sie kommen
Kommen, kommen, kommen, kommen, kommen, kommen
Und er rennt, wenn sie kommen
Kommen, kommen, kommen, kommen, kommen, kommen
Und er rennt, wenn sie kommen
Kommen, kommen, kommen, kommen, kommen, kommen
Und er rennt, wenn sie kommen
Kommen, kommen, kommen, kommen, kommen, kommen

Sein Magen knurrt, er wartet kurz, atmet durch
Rennt in den Laden fŸr Markenuhren
Die Schafe im schwarzen Gurt
Die harte Tour, sie zahlen fŸr Ware nur den Straßenkurs
Traurige Szenen im staubigen Licht
An die jŸngeren Touris verkaufen sie Haze
Die Älteren sieht er in Audi TT's
Oder sitzen im Ritz fŸr die Straußen-Filets
Und es wird ihm bewusst
Sein Traum war verweht in der flirrenden Luft
Die Eltern sind krank, keine helfende Hand
Er wurd' selber zum Mann hier, denn irgendwer muss

Und er rennt, wenn sie kommen
Kommen, kommen, kommen, kommen, kommen, kommen
Und er rennt, wenn sie kommen
Kommen, kommen, kommen, kommen, kommen, kommen
Und er rennt, wenn sie kommen
Kommen, kommen, kommen, kommen, kommen, kommen
Und er rennt, wenn sie kommen
Kommen, kommen, kommen, kommen, kommen, kommen
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