dieses ungeheuer in meiner brust,
es lebt durch die angst,
und es stirbt mit der lust,
es lärmt und lenkt im größenwahn,
es schreit mich an, will freie bahn:
'verlass dich nicht auf deinen verstand,
deine seele nur gebrauchsgegenstand,
mach sie kalt und schmeiss sie weg,
du hast die mittel, sie war nur zweck.'
also komm mein schatz gib mir die hand.
wir trinken auf den untergang.
ich will die korken knallen hören, fang an.
das ungeheuer in meiner brust
wächst mit jedem zweifel, schrumpft mit jedem kuss,
die eingepflanzte angst gegen momente ohne zwang.
reiß mich auf, schmeiß es raus.
küss mich so doll du kannst,
damit es nicht weiter wachsen kann.
weil nichts unendlich wachsen kann.
fang fang fang fang schon an!
weil nichts unendlich wachsen kann
weil nichts unendlich wachsen kann
weil nichts unendlich wachsen kann
weil nichts unendlich wächst.