Dort auf den straßen steht das volk es harret starr und staunet
Stumm erklingt aus trock‘ner kehl‘ ein wort von angst geraunet
Vom berg hinab das feuer kriecht voll menschenhass und grimme
Und wie die lohe näher kommt erhebt sich eine stimme
Ja ich weiß woher ich stamme
Ungesättigt gleich der flamme
Glühe und verzehr ich mich
Glühe und verzehr ich mich
Aus dunklen klüften springt hervor der lava gleißend licht
Entzündet einen alten greis dass wissend er nun spricht
Andächtig zieht er zum markt sich an den pöbel wendet
Mit fremder stimme kündet er das licht des wissens spendet
Ja ich weiß woher ich stamme
Ungesättigt gleich der flamme
Glühe und verzehr ich mich
Glühe und verzehr ich mich
Hörig ihr der engelssprache die in falschen büchern steht
Ja mein‘ herzensglut sinnt böse rache fremder zungen nachtgebet
Horcht und brennt zu asche ohne wortsinn und verstand
Denn tag und nacht ihr werdet lauschen nach den stimmen
Aus der wand
Dies also sprach der fremde mann verging zu rauch und schwand
Bald war sein wort verhallet schon erhört im ganzen land
So pries er redsam allen leuten den weg hinaus zum licht
Doch auf den straßen steht das volk steht dort und versteht ihn nicht
Ja ich weiß woher ich stamme
Ungesättigt gleich der flamme
Glühe und verzehr ich mich
Glühe und verzehr ich mich
Licht wird alles was ich fasse
Kohle alles was ich lasse
Flamme bin ich sicherlich
Flamme bin ich sicherlich