Rolf Zuckowski und seine Freunde - Es ist nicht leicht, ein Narr zu sein Songtexte
Ich wollte mich gerne verkleiden
und wie die Narren es treiben.
Ich suchte mir passende Sachen,
man sollte über mich lachen.
Ich öffnete Kisten und Kästen
und wühlte in Lumpen und Resten.
Ich plünderte unsern Kleiderschrank
und lachte mich über mich selber krank.
Dann zog ich in die Stadt hinaus
und da sah alles ganz anders aus.
Ich verkleidete mich als Matrose,
doch das ging total in die Hose.
Dann ging ich als Krankenschwester,
da gab es nur dummes Gelächter.
Als Doktor mit Kittel und Spritze,
da hört' ich nur schmutzige Witze.
Drum ging ich als Mann von der Feuerwehr,
da fragte man, ob ich bescheuert wär'.
Es ist nicht leicht ein Narr zu sein,
doch mir fällt immer was Neues ein.
Als Vampir mit blutigen Zähnen,
da sah ich die andern nur gähnen.
Als Cowboy mit Colt und Gewehr,
da gähnten die andern noch mehr.
Als Pirat mit 'ner Augenklappe
erlebte ich wieder 'ne Schlappe.
Drum ging als Bruder von Frankenstein,
da brachte man mir einen Krankenschein.
Es ist nicht leicht ein Narr zu sein,
doch mir fällt immer was Neues ein.
Ich verkleidete mich als Gorilla,
da wurd' es um mich immer stiller.
Ich ging als der weiße Hai,
da gab es ein wildes Geschrei.
Dann ging ich als giftige Schlange,
da sah ich die andern nicht lange.
Ich verkleidete mich als Grizzlybär
und sah von den andern gar nichts mehr.
Es ist nicht leicht ein Narr zu sein,
doch mir fällt immer was Neues ein.
Ich werd's euch allen beweisen,
den Jungen, den Alten und Greisen.
Ihr werdet noch über mich staunen,
dann geht durch die Menge ein Raunen.
Dann werdet ihr Tränen vergießen
und findet mich alle zum Schießen.
Ich brauche nur noch ein bisschen Zeit
und die passende Gelegenheit.
Es ist nicht leicht ein Narr zu sein,
doch mir fällt immer was Neues ein.