weiÃe Stadt im Schatten der Vulkane
blaues Licht vom Meer
Sonntag frŸh
die KirchenbŠnke bleiben leer
in der Luft ein Duft von Oleander
es ist totenstill
und eine ferne Stimme haucht: ja
ich will
und auf einmal seh ich stumme Leute
die feierlich vorŸberziehn
der BrŠutigam mit weiÃen Lilien
die Braut so blaà und schšn
es war heià und doch ein eiskalter Sommer
es war so heià und doch ein eiskalter Sommer
und es ist so still
daà niemand atmen will
weiÃe Stadt im Schatten der Vulkane
und die uhr schlŠgt zehn
und beim letzten Schlag ist niemand mehr zu sehn
und die Kirche šffnet ihre TŸrem
ein Priester tritt ins Sonnenlicht
ich frag ihn nach der stummen Hochzeit
und er bekreuzigt sich
es war heià und doch ein eiskalter Sommer
es war so heià und doch ein eiskalter Sommer
und es ist so still
daà niemand atmen will
und er erzŠhlt von damals
vor mehr als hundert Jahrn
gab sie ihm grad das Ja-Wort
als die Lava kam