Sie kiffen auf dem Schulhof völlig ungeniert
Und sie wissen, dass ihnen dafür nichts passiert
Sie kaufen ihre Drogen ganz öffentlich
Oder gehen mit vierzehn auf den Strich
Jeder weiß es, doch keiner mischt sich ein
Jeder hat genug Probleme mit sich allein
Dabei steht so mancher in diesem freien Land
Schon lange mit seinem freien Rücken an der Wand
Doch wer nachdenkt, für den wird es schwer
Und schon bald beschwert sich keiner mehr
Denn wer ausspricht, was ein jeder sieht
Der merkt schnell, was hierzulande geschieht
Mit jedem, der die Lösung sucht
Für ein Problem, das man verflucht
Mit jedem, der sein Wort erhebt
Nur für das Land, in dem er lebt
Die Welt kann man nicht ändern, das reden sie dir ein
Doch wer in Unterdrückung lebt, der hat das Recht, sich zu befreien
Zuerst befreie deinen Geist
Auf das die Lügenfessel reißt
Einsicht ist der erste Schritt, doch ein Schritt ist nicht genug
Wie viele sagen deutlich, sie erkennen Lug und Trug
Doch wo bleibt der Protest, du weißt, wo er hingehört
Auf die Straße, und nicht an den Stammtisch, wo er keinen stört
Wir verlangen nichts von dir, du hast die Wahl
Willst du in Freiheit oder lebenslange Qual
Und Ungewissheit über Zukunft, Arbeit, Geld und Brot
Es fehlt nur noch dein erster Schritt auf dem Ausweg aus der Not
Die Welt kann man nicht ändern, das reden sie dir ein
Doch wer in Unterdrückung lebt, der hat das Recht, sich zu befreien
Zuerst befreie deinen Geist
Auf das die Lügenfessel reißt
Ein Anfang ist gemacht, nun liegt es an dir
Also stell dir selbst die Frage, warum bist du hier?
Um zu kaufen und zu fressen, dein ganzes Leben lang
Oder um ihn zu beenden, diesen langen Opfergang
Du bist nicht allein, rings um dich kannst du sie sehen
Die die selben Fragen stellen, die selben Dinge nicht verstehen
Zuerst befeie ihren Geist
Auf das die Lügenfessel reißt
Dann folgen sie dir von allein
Und werden selber sich befreien