Am dunklen Himmel zieht ein Heer
Von Toten und Dämonen
Durch Blitz und Donner stürmen sie
Gleich schicksalsschweren Wogen
Krieger die sich dem Wotan geweiht
Bei Vollmond im Baume hingen
Sie haben die Weisheit der Runen geschaut
Die sie wieder ins Leben bringen
Lärm und Geheul die Kunde bringt
Von Angst und schrecklich Treiben
Wer seiner Strafe bis jetzt entging
Hat nun dafür zu leiden
Schwerter rasseln Schilde blitzen
Wilde Fratzen peingeplagt
Es braust durch die dunkle Nacht
Wotans wilde Jagd
Der Ernte letztes Bündel Stroh
Für Wotans Pferd laßt liegen
Dann wird Euch Fruchtbarkeit geschenkt
Den Hunger zu besiegen
Der Wind heult durch die Wälder laut
Hört Ihr sein grausig Klagen
Vielleicht sind's auch der Toten Seeln
Euch Lebenden zu mahnen
Dieser text wurde 308 mal gelesen.