Ich erkenne die Welt mit meinen Augen
Mit den Händen ertaste ich die Nacht
Meine Füße, die mich noch immer tragen
All die Worte, die ich mir ausgedacht
Nur Sekunden die manchmal entscheiden
Ob man traurig oder glücklich ist
Wir verbrennen in unseren Möglichkeiten
Weil die Zeit sich durch die Seele frisst
Zwischen Selbstbetrug und reinem Herzen
Zwischen Wirklichkeit und Phantasie
Zwischen Glaube und der letzten Hoffnung
Zwischen Depression und Melancholie
Und der Blick schweift weiter in die Ferne
All das Grau begrenzt von Schwarz und Weiß
Und die Sonne verglüht in meinen Augen
Wie ein Hauch von Ewigkeit
Für Augenblicke die niemals wiederkommen
Für die Tränen die nie geflossen sind
Für die Worte die niemals ausgesprochen
Für das Leben und die Erinnerung
Für Momente die niemals welche waren
Für die Angst die nie verloren ging
Für die Träume die nie geboren wurden
Für den Menschen der ich bin
Und die Wahrheit ist nur ein Augenaufschlag
Die Grenze verschwimmt in Raum und Zeit
Ein Gedanke lässt das Blut gefrieren
Ein Gefühl von Glück und Traurigkeit
Und vielleicht gibt es einen Grund zu fragen
„Könnte alles doch auch ganz anders sein?"
Und die Zeit, sie rinnt durch meine Hände
Doch entscheiden muss ich mich ganz allein